Water4Ukraine sammelt Geldspenden und technisches Material
Tagebuch des ersten Konvois
Tag 1
Insgesamt 18 Freiwillige starten in Wuppertal mit 6 Fahrzeugen und Hilfsgütern in Richtung ukrainischer Grenze.
Der Konvoi bestand aus einem Stadtbus, vier LKW (3,5T und 7,5T) sowie einem Pickup-Truck. Transportiert wurden unter anderem 25 Notstromaggregate für Baustellen, 50 Smartphones, Ferngläser und Funkgeräte. Das Wuppertaler Unternehmen Coroplast hatte 10 km Isolierband gespendet, die Firma Knipex half mit benötigtem Werkzeug.
Tag 2
Am zweiten Tag erreichen die Freiwilligen die Ukraine, nachdem sie in Schichten die ganze Nacht über gefahren sind.
Nach dem Grenzübertritt fahren sie die Fahrzeuge mit den Hilfsgütern auf direktem Weg nach Lviv. Dort werden sie von Volodymyr Bilynskyy, dem Koordinator vor Ort, in Empfang genommen. Er koordiniert auch die Weiterverteilung der Hilfsgüter in weitere Teile des Landes.
Unbürokratisch und ohne staatliche Zwischenstation gelangt die Unterstützung so direkt an die Stellen, wo sie am dringendsten gebraucht wird.
Tag 3
Nach einer Nacht in Lviv machen sich die Freiwilligen wieder auf den Rückweg. Der erste persönliche Kontakt mit Volodymyr und die Verbindungen mit den Menschen vor Ort bleiben.
Water4Ukraine konnte die Situation vor Ort nochmal besser einschätzen und plant bereits den nächsten Konvoi. Wieder mit einem kleinen Fuhrpark und den benötigten Hilfsgütern.